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Rüstungsindustrie angreifen!

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Kategorie: Angriffe

Heute Morgen haben wir die Bahnstrecke zwischen der Raffinerie Schwedt und Berlin sabotiert. Es ist Zeit für die Sabotage als militante Massenbewegung

Posted on 2022/09/06 - 2022/09/06 by ruestungsindustrie

Kein Öl für Krieg – kein Krieg für Öl!

 

Rettet das Klima – sabotiert die Kriegswirtschaft!

 

Sabotiert die militärischen und wirtschaftlichen Nachschubwege!

 

Stoppt die Züge des Todes!

 

Raffinerie Schwedt lahmlegen heißt Bahn lahmlegen!

 

 

Heute Morgen haben wir die Bahnstrecke zwischen der Raffinerie Schwedt und Berlin sabotiert.

 

Diese Aktion führten wir Gedenken an Anna Stepanowna Politkowskaja durch.

 

 

Diese Erklärung ging folgenden Medien zu: rbb-online, Neues Deutschland, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Morgenpost, Taz, Spiegel onlineund Märkische Oder Zeitung.

 

 

Stündlich verkehren die Tanklastzüge. Dutzende Tanklastzüge mit je zwanzig Kesselwagen. Gefüllt mit bis zu einer Million Liter Flugzeugtreibstoff, Diesel, Heizöl und Benzin pro Zug! Sie rollen in engen Abständen nach Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Polen. Geliefert über die Pipeline „Druschba“ aus Russland. Russlands militärische Macht stützt sich bis zum heutigen Tag auf ihre riesigen Öl- und Gasvorkommen.

 

 

Jeden Tag werden dadurch Menschen ermordet. Weil mit diesem Öl immer noch die russische Kriegsmaschine geschmiert wird. Weil damit die klimaschädliche deutsche Wirtschaft geschmiert wird, um Profite einzufahren. Weil der Rubel rollt. Weil Deutschland in Rubeln bezahlt. Weil die deutsche Regierung lieber über Leichen geht und noch mehr Waffen in den Krieg pumpt. Die Sanktionen sind halbherzig und heuchlerisch. Bis Januar 2023 sollen die Züge für den Krieg rollen. Dann will man soweit sein, um die Raffinerie mit Öl aus anderen zweifelhaften Quellen zu beliefern. Die Zerstörung des Klimas zugunsten des Profits soll durch einen Lieferantenwechsel weitergehen. Es geht nicht um Menschen, nicht um den Planeten mit allen Lebewesen darauf. Jeder Tanklastzug bedeutet tote Menschen, tote Lebewesen.

 

 

Zwischen die Eisenbahnbrücken der A10 und über das Rinnsal „Panke“ haben wir heute morgen Brandsätze in Kabelschächte der Deutschen Bahn gelegt. Dadurch haben wir die Signalanlagen der Bahn auf Rot geschaltet. Der Ausfall der Signalanlagen stoppt alle nachfolgenden Züge durch Zwangsbremsung. Die zum Halten gezwungenen Züge verbleiben in ihren jeweiligen Streckenabschnitten und können diese nicht mehr verlassen ohne Freischaltung durch das zuständige Stellwerk. Grundsätzlich: ein Zug in einem Abschnitt verhindert die Einfahrt eines nachfolgenden Zuges. Durch entsprechende Zwangsbremsungen, die für Reisende ungefährlich sind, schließt die Bahn Auffahrunfälle aus. Eine Gefahr für Menschen bestand zu keinem Zeitpunkt. Dies hat bei einer Sabotage in unserem Sinne höchste Priorität.

 

 

Die aktuellen Bauarbeiten auf der Strecke haben wir einkalkuliert. Wir gehen von einem Rückstau der Züge aus, der bis Schwedt Auswirkungen hat. Dadurch haben wir die Bahnstrecke von Schwedt nach Berlin sabotiert und lahmgelegt.

 

 

Warum wir das tun?

 

 

Wir sind voller Wut. Über die Heuchelei. Über die Lügen. Über die Verbrecher:innen, die uns regieren. Wir sind voller Wut über den Hunger, den Menschen erleiden, obwohl dieser Planet für alle Menschen Essen bereithält. Wir sind voller Wut, dass die Wirtschaft einfach weitermacht, dass wir alle als Schafe des Konsums gehalten werden, um den Profit zu maximieren. Wir sind es leid, dass wir wegen der Anhäufung des Reichtums in diesem Land, andere Menschen in anderen Ländern meist still und ungesehen sterben lassen. Wir sind voller Scham, dass wir heute Nacht nicht mehr tun können, als diese beschissenen Züge des Todes aus Schwedt zu stoppen. Wir sind voller Trauer, dass die weltweiten Bewegungen im Moment noch nicht die Kraft haben, den Regierungen eine faire, soziale, ökologische und den Tieren, Pflanzen und Menschen respektvolle Wirtschaftsweise abzutrotzen.Oder besser noch, die Regierungen hinfortzufegen, und nicht durch neue Unterdrückung und einen anderen Kapitalismus zu ersetzen. Das wäre unser größtes Anliegen.

 

 

Wir haben deshalb die Bahnstrecke sabotiert, auf der die Tankzüge nach Berlin fahren. Wer wir sind?

 

 

Wir sind in Belarus zu Hause, in der Ukraine, in Russland und Brandenburg. Wir kämpfen in Deutschland, in China, in den USA, in Afrika und Asien.

 

Wir sind Partisan:innen der weltweiten Klimagerechtigkeitsbewegung.

 

Wir sind die vulkanologische Eisenbahner:innengewerkschaft in dem Staatskonzern DB und schmelzen die Signalanlagen.

 

Wir sind die Überlebenden der Machnobewegung in der Ukraine, aufgerieben zwischen zaristischer und bolschewistischer Unterdrückung, wieder auferstanden, um den Kampf gegen die neuen Herren aufzunehmen.

 

Wir sind die Natives in Mexiko und stoppen den „DB Tren Maya“ durch den Regenwald.

 

Wir sind die Eisenbahner:innen in Belarus und stoppen die russischen Militärtransporte unter Einsatz unseres Lebens.

 

Wir sind Kriegsgegner:innen und sabotieren Waffen von Rüstungskonzernen und Militär.

 

Wir sind Feminist:innen und kämpfen für das Recht auf Abtreibung und gegen Feminizide ,den Fundamentalismus und das Patriarchat, in Polen, in den USA, in Deutschland und global.

 

Wir sind Antifa in Sachsen und greifen Nazis militant an, um Diversitäten zu schützen. Dafür werden wir gejagt von einem Staat, der den NSU gewähren ließ.

 

Wir sind die Leidtragenden des Tesla-Konzerns und kämpfen um jeden Tropfen Trinkwasser in Brandenburg.

 

Wir sind die letzte Generation und verteidigen das Leben!

 

Wir sind unterschiedlich.

 

Wir sind viele.

 

Wir sind überall.

 

Wir sind bereit.

 

 

Warum Sabotage?

 

 

Sabotage, Blockaden, Besetzungen, Hacking und Aufstände sind Notwehrmaßnahmen. Sekundenkleber, Brandsätze, Graffitis, Computer, Brechstangen, Transparente, Steine und einiges mehr sind unsere Waffen.

 

Wenn der SUV brennt, wenn ihm die Luft ausgeht, wenn er vor unserer Sitzblockade halten muss, ist uns egal – Hauptsache er steht. Niemand hat das Recht einen SUV zu fahren.

 

Wenn die Zerstörung des Klimas und die Subventionierung des Krieges weitergeht und fröhlich das Öl in die Hauptstadt rollt, damit dort gefeiert werden kann, bis die Welt untergeht, setzen wir die Sabotage dagegen.

 

 

Unsere Schwäche zu beklagen und die Ignoranz der Politik und der Wirtschaft zu kritisieren oder auf andere zu hoffen, die den Karren aus dem Dreck ziehen, das ist nicht zielführend. Wer soll das denn sein? Wer soll denn handeln, wenn nicht wir? Wenn wir erkennen, etwas stimmt ganz grundsätzlich nicht, dann müssen wir handeln. Also haben wir zur Sabotage gegriffen.

 

 

Wir haben keine Zeit mehr für Kompromisse.

 

Der Klimanotstand ist jetzt.

 

Das Wasser wird weltweit knapp. Die Erde erwärmt sich jedes Jahr mehr. Die Wälder brennen. Die Flüsse verschwinden. Längere Laufzeiten für Atommeiler. Kippen des Kohleausstiegs. Das sagt eigentlich schon alles. Die Aufzählung ist endlos lang.

 

 

Wir werden grundsätzlich umdenken und radikale ökonomische Veränderungen gegen die destruktive Wirtschaftsweise und ihre Vertreter:innen durchsetzen. Wir werden uns nicht zwischen Putins Gas und der Erpressung der Wirtschaft zerreiben lassen, nicht zwischen Klimazerstörung und der unbegrenzten Verfügung der Energie für die Wirtschaft.

 

Es gibt Möglichkeiten des Handelns, des Stopps, des Nicht weiter so! Es gibt Auswege. Echte Sanktionen – gegen alles, was unsere Welt zerstört. Dazu gehört ein Stopp des Energietransfers aus Russland, dazu gehört vor allem, die Wirtschaft neu auszurichten. Es gibt die Möglichkeit des non-profits und des Stopps von Raubbau und Zerstörung des Planeten.

 

Nur noch das produzieren, was für das Leben aller Menschen gebraucht wird und nicht das, was uns eingeredet wird, was wir brauchen sollten. Business as usual war gestern. Die bisherigen ökonomischen Modelle, die auf Krieg und Zerstörung beruhen, verschwinden aber nicht einfach. Appelle helfen nichts, es zählen Taten.

 

 

Es ist Zeit für die Sabotage als militante Massenbewegung

 

 

Der Frieden, in dem wir zu leben glauben, war schon immer faul. Wir haben uns in diesem Land davon beeinflussen lassen, dass hier gerade keine Bomben fallen – dabei werden sie hier hergestellt. Wir haben hier keine Hungertoten, aber trotzdem sind die Lebensmitteltafeln bundesweit überlaufen.

 

Wir haben das Leid außerhalb der reichen Länder zwar gesehen, aber wir haben zu wenig dafür getan, es zu beenden. Wir alle wurden bequem und schläfrig, weil der Kapitalismus lauter feine Angebote für uns produziert.

 

 

Es gibt keinen Kapitalismus, der den Herausforderungen gewachsen ist. Schon gar nicht wird uns ein grüner Kapitalismus retten. Keine Flüssiggasteminals an der Küste, keine Lieferung aus Diktaturen wie Katar, kein Fracking, kein Hochfahren der Kohlekraftwerke oder sogar neuerdings wieder der Atomkraft.

 

Es ist Ende Gelände für eine zerstörerische Wirtschaft! Es ist Ende Gelände für Kolonialismus! Es ist Ende Gelände für das Patriarchat.

 

 

Wir rufen zur Sabotage, an allen Orten, an denen wir leben. Prüfen wir unsere eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten verdeckter militanter Strukturen und revolutionärer Aktivitäten. Der Besitz von Luxusgütern ist nicht unantastbar. Die Suffragetten bevorzugten die Zerstörung von Besitz und Reichtum, um das englische Parlament zum Frauenwahlrecht zu zwingen. Um den Zauber des zerstörerischen Konsums zu brechen, kann Angriff auf Luxusverheißendes ein Türöffner sein.

 

 

Wenn einige Wenige von lebensnotwendigen Gütern zu viel haben und damit noch Geschäfte machen, dann müssen wir ihnen diese wegnehmen und weltweit umverteilen.

 

 

Die „Last Generation“ stört das politische Tagesgeschäft der Regierung. Entsprechend aggressiv ist der Gegenwind. Lassen wir sie nicht alleine auf der Straße im Kampf mit der Selbstjustiz von Autofahrern, mit der Polizei und der Justiz. Die Klimagerechtigkeitsbewegung repräsentiert jetzt auch die Antikriegsbewegung!

 

 

Wir rufen an dieser Stelle alle Bewegungen und Menschen auf, loyal und unterstützend für Gefangene aus den Bewegungen einzustehen und diese in unsere Mitte zu nehmen. Seien es Antifas wie Lisa, seien es Klimaaktivist:innen,seien es die Menschen, die sich auf Straßen festkleben oder nachts erwischt werden.

 

 

„Wir befinden uns in einem Krieg um Brennstoffe. Es ist ein fossiler Krieg. Es ist klar, dass wir so nicht weiterleben können.“ März 2022 Svitlana Krakovska, ukrainische Klimawissenschaftlerin

 

 

Freiheit für die wegen Sabotage von Militärzügen inhaftierten Gewerkschafter:innen in Belarus, denen die Todesstrafe droht!

 

Freiheit für alle Zugpartisanen und Denis Dikun (aus Belarus und Russland)!

 

Freiheit auch für Sergej Konowalow, Eisenbahner, angeklagt der Planung eines Anschlags aufs Eisenbahnnetz!

 

Sofortige und bedingungslose Freilassung von Giannis Michailidis, im Kampf gegen seine Präventivhaft in Griechenland!

 

Freiheit für Dy und Jo für Lina und allen verfolgten und untergetauchten Antifas in Sachsen!

 

 

Stoppt die Todeszüge aus Schwedt!

 

Stoppt die LNG-Terminals!

 

Stoppt die Braunkohlekraftwerke Schwarze Pumpe und Jänschwalde und die LEAG!

 

Stoppt die Wasserräuber TESLA, die LEAG, COCA-COLA und Nestle!

 

Stoppt RWE vor Lützerath!

 

Stoppt den Tren Maya in Mexiko!

 

Stoppt die Kriegswirtschaft global!

 

 

Diese Aktion führten wir Gedenken an Anna Stepanowna Politkowskaja durch. Die Journalistin wurde 2006 durch Putin ermordet, um ihrer mutigen Arbeit zu den Kriegsverbrechen in Tschetschenien und dem korrupten russischen Apparat ein Ende zu setzen.

 

 

Revolutionäre Eisenbahner:innen in der Klimagerechtigkeitsbewegung – Anna Stepanowna Politkowskaja

 

 

 

Wir sind inspiriert von folgenden Sabotageaktionen und stellen uns in diese Zusammenhänge:

 

 

 

„Die freundliche Hakenkralle“

 

https://de.indymedia.org/node/213515

 

 

„Vulkangruppe: Gegen den Fortschritt der Zerstörung“

 

https://de.indymedia.org/node/149209

 

 

Bekenner*innenschreiben – Schienensabotage am Kalkwerk Wülfrath

 

https://de.indymedia.org/node/215075

 

 

Aktion gegen SUV-Reifen-Inflation

 

https://de.indymedia.org/node/220632

 

 

Klima- und Antikriegsaktivist:innen für den wirtschaftlichen Lockdown

 

bei Tesla und DB- Tren Maya

 

https://kontrapolis.info/6626/

 

 

Gemeinsam für das gute Leben für alle

 

geht auch mit der Hakenkralle!

 

https://de.indymedia.org/node/217025

https://de.indymedia.org/node/222435

Posted in Angriffe, Deutsche BahnTagged Berlin

Kassel: „Rheinmetall Entwaffnen“ legt Kriegsproduktion lahm

Posted on 2022/09/04 - 2022/09/03 by ruestungsindustrie

Das antimilitaristische Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ hat seinen heutigen Aktionstag in Kassel mit einer erfolgreichen Blockade der Rüstungsindustrie begonnen.

Aktive des antimilitaristischen Camps in der Goetheanlage blockierten seit 5 Uhr in der Früh – rechtzeitig zum Schichtbeginn – zwei Werkstore des Rheinmetall-Konkurrenten Krauss-Maffei-Wegmann. Teilweise wurden die Blockaden hunderter Menschen durch Material wie Fahrräder und Baustellengegenstände verstärkt. Um 6 Uhr wurde dann bekanntgegeben, dass im Werk des Kriegsprofiteurs in der Schillerstraße für heute die Produktion stillsteht. Die Mitarbeitenden, die am Werkstor ankamen, wurden von der Polizei nach Hause geschickt.

„Unser Ziel war es die Waffenproduktion lahmzulegen – und das haben wir geschafft!“, sagte Gerd Sauer vom Bündnis Rheinmetall Entwaffnen. „Wir haben uns heute früh auf die Beine gemacht, um direkt jene zu adressieren, die als alleiniger Gewinner aus der Spirale von Aufrüstung und Tod hervorgehen: die Rüstungskonzerne!“

Polizeigewalt gegen friedliche Aktivist:innen

Die antimilitaristischen Aktionen richteten sich klar gegen die Rüstungsindustrie. Das gewählte Mittel sei massenhafter ziviler Ungehorsam, so Sauer. Auf die friedlichen Sitzblockaden reagierte die Polizei mit massiven Pfefferspray- und Schlagstockeinsatz. Damit nahmen sie zahlreiche Verletzte in Kauf und eskalierte die Situation, kritisiert Rheinmetall Entwaffnen. Eine Person wurde in Gewahrsam genommen.

Rheinmetall profitiert von Kriegen weltweit

Der Aktionstag wurde mit einer angemeldeten Kundgebung um 10 Uhr am Strutbachweg fortgesetzt. Dort befindet sich der Industriepark Mittelfeld mit Produktionsstandort und Verwaltung von Rheinmetall und eine Panzerteststrecke. „Rheinmetall ist der größte deutsche Rüstungsproduzent und profitiert damit von Kriegen weltweit!“, sagte Bündnis-Pressesprecherin Lisa Schulze. „Der Konzern verfolgt mit Tochterfirmen im Ausland die perfide Strategie, die unzureichenden Ausfuhrbeschränkungen zu umgehen. Und somit trotz Verboten, Waffen in Kriegsgebiete zu liefern“, meinte Schulze weiter.

Bundesweite Demo am Samstag

Das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ stellt sich gegen Militarisierung, Aufrüstung und Waffenexporte. Es setzt sich ein für einen intersektionalen und internationalistischen Antimilitarismus. Am Samstag (3. September) findet in Kassel eine bundesweite Demonstration gegen Aufrüstung und Militarisierung statt. Start ist ab 13 Uhr am Hauptbahnhof.

https://anfdeutsch.com/aktuelles/kassel-rheinmetall-entwaffnen-legt-kriegsproduktion-lahm-33823

Posted in Angriffe, Krauss-Maffai WegmannTagged Kassel

[KS] Besuch beim Bundeswehr Karrierecenter zum Antikriegstag und „Rheinmetall entwaffnen“

Posted on 2022/09/04 - 2022/09/03 by ruestungsindustrie

Wir haben gestern als Auftakt zu den „Rheinmetall Entwaffnen“-Aktionen der kommenden Tage und anlässlich des Antikriegstags dem Karrierecenter der Bundeswehr in Kassel einen Besuch abgestattet.

Gründe dafür gibt es insbesondere in der heutigen Zeit mehr als genug.

Nachdem schon in den letzten Jahren eine massive Aufrüstung der Bundeswehr begonnen hatte, bildet der Ukraine Krieg für die BRD-Imperialisten eine willkommene Begründung für eine noch größere Aufrüstung der Bundeswehr. Mit dem von heute auf morgen durchgewunkenen 100 Milliarden Sondervermögen und dem angestrebten Wehretat von 2% des BIP geht der deutsche Imperialismus nun einen qualitativen Schritt nach vorne, um auch eine eigene einsatzfähige Armee bereit zu stellen um deutsche Interesse durchzusetzen. Dass es dabei nicht um „die Verteidigung der Demokratie“ geht, wie so gerne propagiert, sollte uns immer klar sein. Es geht einzig und allein darum, deutsches Kapital zu schützen und Einflusssphären auszuweiten.

Gerade in der jetzigen Zeit, in der aufgrund von Inflation und steigenden Energiekosten für viele die Angst vor dem kommenden Winter steigt und sich sozialer Unmut breit macht, zeigt sich noch einmal deutlich, dass Krieg und Aufrüstung nicht im Interesse unserer Klasse stehen. Dagegen gilt es eine klassenkämpferische Position zu entwickeln und als fortschrittliche Kräfte in die Offensive gegen den deutschen Militarismus und die deutsche Kapitalistenklasse zu gehen.

Um unseren Standpunkt dieser Politik und der Bundeswehr auszudrücken hinterließen wir mit 30 Personen am Karrierecenter der Bundeswehr Transparente, Plakate und Stencils, die mit verschiedenen Parolen unsere Ablehnung zum Ausdruck brachten.

Für eine Offensive gegen Krieg, Krise und Aufrüstung.

https://de.indymedia.org/node/222220

Posted in AngriffeTagged Kassel

(LE) Grünen Büro besucht!

Posted on 2022/08/24 - 2022/08/24 by ruestungsindustrie

In der Nacht vom 16. zum 17. 08. 2022 haben wir beim Parteibüro der Grünen auf der Zschochrerschen Straße im Leipziger Westen die Scheiben eingeschlagen.

Die Grünen haben sich aus verschiedensten Gründen qualifiziert, Ziel unserer Angriffe zu werden. In ihrer letzten Regierungsperiode beschlossen sie den ersten Bundeswehreinsatz und HartzIV. Gerade befinden sie sich in einer Koalition, die ein Sondervermögen für die Bundeswehr bereit stellt. Sie stehen wie keine andere Partei für den Verrat an den″Idealen″ antiautoritärer Politik − und wie keine andere Partei stehen sie für den grünen Kapitalismus.

Spätestens jetzt wird deutlich, wofür die Partei im Kern steht: Aufrüstung, innerparteiliche Machtambitionen und inkonsequente Klimapolitik. Wir hassen euch!

Für die Freiheit!

https://de.indymedia.org/node/217372

Posted in Angriffe, PolitikTagged Leipzig

Schienensabotage am Kalkwerk Wülfrath

Posted on 2022/08/24 - 2022/08/24 by ruestungsindustrie

In der Nacht vom 03.08.2022 auf den 04.08.20222 haben wir, ein militanter Zusammenhang, mithilfe verschiedener Methoden die Schienen von „Lhoist Germany Rheinkalk GmbH“ bei Wülfrath durch Sabotage verbogen und damit unbenutzbar gemacht. Dabei haben wir darauf geachtet, dass keine unbeteiligten Personen zu Schaden kommen. Wir haben uns dabei bewusst für militante Mittel entschieden, da wir denken, dass diese Aktionsformen in der Klimagerechtigkeitsbewegung wieder groß werden müssen. Als Ergänzung zu bestehenden Aktionsformen bieten sie uns eine Möglichkeit aus der stagnierenden politische Situation zu entkommen und sowohl den Konzernen, als auch in weiteren Schritten dem System Schaden zuzufügen. Mit der Sabotage der Schienen haben wir den größten Kalksteinbruch in Europa effektiv von seinem relevantesten Gütertransportweg abgeschnitten. Die beiden Hauptabnehmer des Kalkwerks sind die Milliardenkonzerne RWE und Thyssenkrupp.

Warum gerade dieses Ziel?

Der fossile Energiekonzern RWE betreibt im Rheinland mehrere Braunkohletagebaue (unter anderem den größten Braunkohletagebau Europas, den Tagebau Hambach). Doch das reicht ihm nicht: Trotz beschlossenem und längst überfälligem Kohleausstieg ist er dabei, das Dorf Lützerath beim Tagebau Garzweiler 2 zu enteignen, um diesen noch weiter zu expandieren. Für den Betrieb der Tagebaue und der Kraftwerke werden enorme Mengen Kalk benötigt. Der Kalk wird für gesetzlich vorgeschriebene Aufbereitungsprozesse benötigt, ohne die die Produktion eingestellt werden muss.

Auf politischer Ebene lobbyiert RWE seit Jahrzehnten gegen eine effektive Klimapolitik. Das Unternehmen beteiligte sich sogar an der Formulierung von Energiegesetzen, selbstverständlich zugunsten des eigenen Profites. Der Übergang zur parlamentrisch gewählten Politik ist dabei fließend: So wechselte der ehemalige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, unmittelbar nach Ende seiner Amtszeit, in der er besonders durch kohlefreundliche Politik auffiel, in den Aufsichtsrat von RWE.

Seit der Konzern im Zuge der sich erhitzenden Debatte um die Klimakrise immer mehr in Erklärungsnot gerät, versucht er seit ca. 2011 sein Image aufzupolieren und sich als Klimaretter aufzuspielen. Dies erscheint angesichts der Geschichte von RWEs Lobbyarbeit besonders zynisch (1).

Den nun langfristig unvermeidbaren Umstieg auf erneuerbare Energien soll RWE reich vergütet bekommen: 2,6 Mrd. € Kompensationszahlungen sind angedacht. Wie es um die von RWE beteuerten Bemühungen um mehr Klimaschutz aussieht, sobald diese „Kompensationszahlungen“ wegfallen, sieht man am Beispiel der Niederlanden: Dort hat RWE erst vor einem Jahr gegen den geplanten Kohleaustieg geklagt (2), ermöglichst durch den Energiecharta-Vertrag.
All dies ist von der immer weiter erstarkenden Klimagerechtigkeitsbewegung nicht unbemerkt geblieben: Seit 2015 blockiert Ende Gelände regelmäßig RWE Infrastruktur und in den bedrohten Dörfern regt sich immer mehr Widerstand, Lützerath ist vollständig besetzt und bereitet sich darauf vor, die Zerstörung zu verhindern. Auch FFF und verschiedene NGOs thematisieren RWE und seine Rolle immer stärker.

Weniger Gegenwind bekommt der Zweite Abnehmer der von uns sabotierten Kalklieferungen: Thyssenkrupp. Die Umtriebe dieses Konzerns sind dabei allerdings nicht weniger brisant: Da steht zum einen die, bei deutschen Konzernen fast schon obligatorische, zweifelhaft aufgearbeitete nationalsozialistische Vergangenheit. Sie ging einher mit einer Festigung der Wirtschaftsmacht, Zwangsarbeiter*innen und direkter finanziellen Unterstützung der NSDAP (3). Desweiteren ist der Konzern durch Verwicklung in Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsumsiedlungen zahlreicher Familien in Mosambik aufgefallen. Und nicht zuletzt ist Thyssenkrupp einer der größten (und ein oft vergessenen) Rüstungsproduzenten. Thyssenkrupp verdient somit genau wie Rheinmetall & Co. massiv Geld an Kriegen und profitiert von dem geplanten Sondervermögen für Aufrüstung, indem sie unter anderem mit ihrem Tochterunterehmen „Thyssenkrupp Marine Systems“ U-Boote und anderes militärisches Gerät für die Bundeswehr / NATO herstellen sollen. Auch das Erdogan-Regime, das derzeit Kurdistan angreift, ist ein guter Kunde dieses Tochterunternehmens.

Warum wählen wir militante Mittel?

Krisen und Kriege sind im Kapitalismus keine Unfälle. Sie sind logische Konsequenzen seiner Gesetzmäßigkeiten und Teil seines „Normalbetriebs“ (4). Der einzige Ausweg aus diesem Teufelskreis der Zerstörung ist somit die Überwindung dieses Wirtschafts- und Gesellschaftssystems.

Die akute, existenzielle Gefahr für alle, die durch die rasant voranschreitende Klimakrise sowie durch globale Aufrüstung, fortwährende Kriege wie im Jemen, in Kurdistan und in der Ukraine – mit immer realistischerem Eskalationspotenzial in einem Welt- bzw. Atomkrieg zu enden – sind für uns alle sichtbar. Aus der zusätzlichen Erkenntnis, dass die Herrschenden diese Probleme weder lösen können noch wollen, folgt, dass wir im hier und jetzt tätig werden müssen. Auch wenn wir wissen, dass nur eine postkapitalistische Gesellschaft die Entstehung von Krieg und Krise langfristig verhindern werden, wollen wir schon jetzt durch militante Aktionen intervenieren, denn so wollen wir die Kampffelder einer radikalen antagonistischen Linken bedienen. Diese sind zum Einen die Schaffung eines revolutionären Bewusstseins, um den Grundstein für eine andere Gesellschaft zu legen.
Zum Anderen ist es die Sabotage der Zerstörung unserer Welt, um überhaupt eine materielle Grundlage für diese andere Gesellschaft zu behalten. Damit Aktionen wie die unsere aber nicht nur Tropfen auf einen immer heißer werdenden Stein sind, braucht es eine ganz andere Skalierung und Eskalation.
Unsere militante Aktion soll sich antagonistisch zur bestehenden Ordnung verhalten und versuchen die herrschende Logik aufzubrechen, indem sie sich nicht von dieser einhegen lässt.

Hiermit beziehen wir uns auch auf das Mitte Juni veröffentlichte Paper, dass durch Teile der Bewegung ging (5) und das für mehr Militanz in zukünftigen Aktionen geworben hat. Dabei sind wir ein Zusammenhang, der selbst dabei ist, sich erste Erfahrungen in militanten Aktionsformen anzueignen und definitiv kein Expert*innenwissen hat. Diese Aktion war für uns ein erstes Ausprobieren, wobei im Fokus steht auch andere zu animieren Schritte in diese Richtung zu gehen.
Mit Freunde verweisen wir auch auf das gelungene Beispiel der Genoss*innen aus der Lausitz, die mithilfe einer Hakenkralle die Oberleitung der LEAG sabotiert haben (6).

Wir fordern daher den Rest der radikalen Linken und der Klimagerechtigkeitsbewegung zur Nachahmnung auf! Egal ob in größer werdenden Kleingruppenaktionen oder in Massenaktionen, zum Beispiel diese Woche bei Ende Gelände in Hamburg: Lasst uns aus unseren etablierten, oft zahnlosen Protestformen ausbrechen und Neues sowie Vergessenes wagen und uns der Zerstörung in den Weg stellen! Lasst uns die von uns gewählten Mittel immer kritisch prüfen und in den Austausch miteinander gehen! Lasst uns in Zeiten von Krieg, Krise und Zerstörung das richtige, das Notwendige tun!

Quellen / Weiterer Lesestoff:

(1): https://lobbypedia.de/wiki/RWE

(2): https://www.energiezukunft.eu/wirtschaft/rwe-klagt-gegen-kohleausstieg/

(3): http://www.verbrechen-der-wirtschaft.de/texte/0100_thyssen.htm

(4): https://www.rosalux.de/publikation/id/897/kapitalismus-krise-und-krieg/

(5): https://de.indymedia.org/node/198862

(6): https://de.indymedia.org/node/213515

 

https://de.indymedia.org/node/215075

Posted in Angriffe, ThyssenKruppTagged Wülfrath

BLG-Rüstungslogistik angegriffen! Solidarität mit der streikenden Hafenbelegschaft!

Posted on 2022/06/24 - 2022/06/23 by ruestungsindustrie

Angriff auf BLG-Rüstungslogistik in Bremen!

 

In der Nacht vom 21. auf den 22. Juni haben wir in der Bremer Innenstadt das Logistikunternehmen BLG mit Farbe und Steinen angegriffen. Unser Ziel war es die BLG als Kriegsprofiteur zu kennzeichnen und uns solidarisch mit den Streikenden zu zeigen!

 

Wer ist die BLG?

 

Die Bremer Lagerhaus-Gesellschaft ist ein global agierendes Seehafen- und Logistikunternehmen mit 100 Niederlassungen in 12 Ländern. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in Bremen, genauer gesagt in einem Gebäudekomplex in Mitte, zu welchem auch das Gebäude des ehemaligen amerikanischen Generalkonsulats am Präsident-Kennedy-Platz zählt. Die BLG befindet sich mehrheitlich in der Hand der Stadt Bremen und ist mit 6000 Angestellten das Größte hiesige Logistikunternehmen.
Das Unternehmen kümmert sich insbesondere um den Transport von Automobilen und Containern, die über die Häfen in Bremen und Bremerhaven verschifft werden. Darüber hinaus transportiert die BLG Munition für Kriegswaffen in Hochseecontainern in die ganze Welt, bspw. in die Vereinigten Arabischen Emirate, Mexiko, Marokko und die USA. 2019 allein waren es 736 Container (rund 14 Mio. Tonnen) mit Munition, die verschifft wurden.

 

Damit profitiert die BLG – und mit ihr die Stadt Bremen – nicht nur von der viel zu geringen Bezahlung der hiesigen Hafenbelegschaft, sondern auch direkt von der Aufrechterhaltung von Krieg und Ausbeutung in vielen anderen Ländern.

 

Gegen die demokratische Heuchelei

 

Gegenwärtig inszeniert sich der deutsche Staat an der Seite der NATO als politische und militärische Kraft auf der Seite des moralisch Richtigen, Guten, Demokratischen und Freiheitlichen. Im Gegensatz zu Putins faschistischer und genozidaler Großraumpolitik, ist dass aber auch nicht so schwer.

 

Selbstverständlich wird Putins Eroberungsfeldzug ohne Waffen nicht aufzuhalten sein. Das Deutschland die Ukraine militärisch Unterstützt, kann aber nicht verdecken, dass die selben Politiker*innen, die das vorgehen Putins verurteilen, von den „legitimen Sicherheitsinteressen“ des NATO-Mitgliedsstaates Türkei gegenüber der kurdischen Selbstverwaltung sprechen. Was verurteilt wird und was unterstützt, darüber entscheiden machtpolitische und finanzielle Interessen. Menschenrechte und Kriegsverbrechen werden selektiv beachtet oder ignoriert. Die selbe Heuchelei zeichnet auch die deutsche Rüstungspolitik aus.

 

Gegenwärtig intensiviert der türkische Staat seine Bemühungen für ein neo-osmanisches Expansionsprojekt. Gleichzeitig bleibt die Türkei seit Jahren der größte Importeur deutscher Waffen. Dabei steigt das Volumen der Exporte, trotz des offiziell verhängten “teilweisen Rüstungsexportstopps“, immer weiter. 2019 allein waren es – bei einem Gesamtvolumen der Exporte von 823,6 Mio. Euro – 344,6 Mio. Euro Rüstungsgüter die an die Türkei verkauft wurden.

 

Westeuropäische Demokratien präsentieren sich gern als Bollwerk gegen Krieg und Diktaturen, spielen aber etwa dem türkischen Staat bei der Verfolgung kurdischer Aktivist*innen innerhalb der EU in die Hände. Deutsche Rüstungskonzerne liefern Waffen die direkt für extra-legale Hinrichtungen und Massaker benutzt werden. Nachweislich etwa MAM-L-Raketen die von Drohnen aus abgefeuert werden können und von der türkischen Armee z.B. in Rojava und Südkurdistan eingesetzt wurden.

 

Rüstungsindustrie und damit auch Rüstungslogistik ist ein mächtiges machtpolitisches Tool für den deutschen Staat und folgt niemals den tatsächlichen Bedürfnissen von Menschen, die sich gegen Invasionen zur Wehr setzen. Vielmehr zielt sie ausschließlich auf die Ausweitung der eigenen Macht.Das, ist deutsche Rüstungspolitik und sie basiert auf ganz gemütlicher Schreibtischarbeit – wie in den Büros der BLG – mit Blick auf die Wallanlagen …

 

 

Solidarität mit der streikenden Hafenbelegschaft!

 

Mut und Kraft für allen Mitstreiter*innen im Widerstand gegen den Krieg!

 

Kämpfe verbinden!

 

 

 

Standorte der BLG in Deutschland:

 

Berlin, Böblingen, Bremen, Bremerhaven, Butzbach, Cuxhaven, Dodendorf, Düsseldorf, Duisburg, Eisenach, Elsdorf, Emmerich, Erfurt, Falkenberg, Falkensee, Frankfurt, Hamburg, Hörsel, Kelheim, Koblenz, Krefeld, Leipzig, Ludwigsfelde, Melle, Neuss, Offenburg, Remshalden, Sindelfingen, Wackersdorf

 

Standorte der BLG International:

 

China, Indien, Italien, Malaysia, Polen, Russland, Slowenien, Südafrika, Türkei, Ukraine, USA

 

Aktienanteile:

 

Freie Hansestadt Bremen, Stadtgemeinde (50,4 %)
Finanzholding der Sparkasse in Bremen (12,6 %)
Panta Re AG (12,6 %)
Waldemar-Koch-Stiftung (5,9 %)

https://de.indymedia.org/node/200941

Posted in Angriffe, BLG LOGISTICSTagged Bremen

(München) Glasbruch bei Philotech und Infineon

Posted on 2022/06/14 - 2022/06/14 by ruestungsindustrie

Im Münchner Südosten gingen bereits Ende März, Anfang April bei den Rüstungsprofiteuren Philotech und Infineon die Scheiben zu Bruch.

Das Softwareunternehmen Philotech in der Eschenstraße 2 in Taufkirchen zählt alle namhaften deutschen Rüstungsunternehmen zu seinen Kunden, besondere Erfahrung hat es laut eigener Angabe im Bereich „Military Aircraft“, „Military Vehicle“, „Border Control“ und „Naval Systems“. Ende März gingen eines Nachts mehrere Fensterscheiben dieses Unternehmens zu Bruch. Infineon ist einer der Giganten in der Halbleiter- und Chipherstellung. Infineon hat nicht nur zahlreiche Rüstungsunternehmen auf seiner Kundenliste, Halbleiter sind für die Pläne einer vollständig vernetzten Welt unerlässlich. Ob Internet of Things, E-Autos, Smartphones, Personalausweise, für alle Anwendungen des smarten Totalitarismus 4.0 braucht es Halbleiter. Viele gute Gründe also, warum Infineon Feinde haben könnte. Anfang April traf es in München zwei Bürogebäude von Infineon in der Raiffeisenallee 12a & 14 in Oberhaching, was ebenfalls im Münchner Südosten gelegen ist. Die Fenster sowie Eingangstüren und Treppenhausbeglasung an zwei Fronten wurden an zwei Gebäuden zerstört. Gegen ihren Krieg, gegen ihren Frieden. Rüstungsprofiteure angreifen! Für die Anarchie!

https://de.indymedia.org/node/196000

Posted in Angriffe, Infineon, PhilotechTagged München, Oberhaching, Taufkirchen

[HH] Glasbruch beim Kriegsprofiteur Thyssen-Krupp

Posted on 2022/06/03 by ruestungsindustrie

Wenn am Freitag, 3. Juni 2022, aller Voraussicht nach ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr beschlossen wird, dann können wir dem nicht tatenlos zusehen.

Deshalb haben wir in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni beim Kriegsprofiteur Thyssen-Krupp in der Stahltwiete in Hamburg-Altona für ordentlich Glasbruch gesorgt.

Wenn deutsche Politiker*innen behaupten, diese gigantische Summe sei notwendig, um zum Beispiel den Krieg in der Ukraine zu bekommen, Wir könnten kotzen! Denn es handelt sich hier um ein Aufrüsten, welches ein Wettrüsten im Kontext geostrategischer Interessen bedeutet. Profitieren werden letztlich Kriegstreiber und Rüstungskonzerne. Menschen werden durch Krieg weiterhin zur Flucht gezwungen und nur denjenigen wird Asyl gegeben, die den rassistischen Kriterien entsprechen.

Wie heuchlerisch die Außenpolitik Deutschlands ist, offenbart sich zudem gegenüber dem Autokraten Erdogan, der seit Jahren die EU und NATO im Kampf gegen die demokratische Selbstverwaltung in Kurdistan vor sich hertreibt. So kann er aktuell eine neue militärische Großoffensive gegen progressive kurdische Strukturen in aller Öffentlichkeit ankündigen – die politische Öffentlichkeit interessiert dies nicht.

Nein zu Kriegstreiberei und Rüstungskonzernen – markieren, blockieren, sabotieren!

Solidarität mit allen Menschen, die sich auf der Flucht befinden!

War starts here, let’s stop it now!

Defend Kurdistan!

https://de.indymedia.org/node/194731

Posted in Angriffe, ThyssenKruppTagged Hamburg

Feuer für Hertz LKW – nicht nur für Hungerstreiker Michailidis

Posted on 2022/05/31 by ruestungsindustrie

Mit einfachen Mitteln sabotieren wir die Infrastruktur des Feindes. Das der Autovermieter Hertz ein Gegner ist, wurde nicht erst durch einen Angriff auf ihre Filiale und weitere Brände ihrer Fahrzeugflotte in Athen bekannt. Nicht nur die griechische Polizei wird von Hertz zu bevorzugten Konditionen mit Fahrzeugen ausgerüstet, auch in anderen Staaten werden aktive und ehemalige Bullen und Militärs laut Eigenwerbung unterstützt.

Hertz gehört zu den Firmen, die den stetigen Zwang zur Mobilität forcieren. Alles und Jede/r muss immer sofort überall verfügbar sein. Lieferdienste, Mietfahrzeuge und Uber dominieren inzwischen den Verkehr in den Städten. Nebenbei erstellen sie Datensammlungen über bewegte Sachen und Personen für die Fahndungscomputer der Polizei, Hertz auch indem sie Fahrer*innen während der Fahrt filmen.

Im sozialen Krieg und im Krieg Staat gegen Staat, stehen wir Fahnenlos an der Seite der Unterdrückten gegen die Unterdrücker und Hertz steht auf der Seite der Macht, mal unter der griechischen Fahne in den Jeeps von OPKE, mal unter der US Fahne an den Trucks der Nationalgarde oder unter der Fahne des Kapitals an ihren Transportern, mit denen sie in Deutschland von dem Zwang der Mierter*innen zum ständigen Umzug aus teuren Wohnungen profitieren.

In der Nacht zum 25. Mai zündeten wir einen Lastwagen von Hertz im nördlichen Berliner Bezirk Reinickendorf an, als minimales Zeichen unserer Solidarität für Giannis Michailidis, der sich seit dem 23. Mai im Knast von Malandrinos im Hungerstreik befindet.

Viel Kraft und Freiheit wünschen wir auch Lina, die seit 18 Monaten in Untersuchungshaft sitzt.

Gleichzeitig steht unsere Aktion im Rahmen ähnlicher Taten weltweit, die alles zu Asche brennen, was für den Krieg von Nutzen sein kann.

 

… bis zur Zerstörung des letzten Käfigs. (A)

Posted in AngriffeTagged Berlin

[LE] Scheiben bei der DHL eingeworfen – Free Gizmo

Posted on 2022/05/25 by ruestungsindustrie

Wir haben in Nacht auf den 23.5. mehrere Scheiben der Deutschen Postbank in der Lilienstraße eingeworfen. Das war unser kleiner Beitrag zum aussischtslos wirkenden Kampf gegen Kapitalismus, Bullenschweine und den Knast.

Zur DHL muss nicht mehr viel gesagt werden. Ob Krieg, kapitalistische Herrschaftslogistik oder aktive Zerstörung der Umwelt, die Deutsche Post ist bei jeder Schweinerei dabei.

Als wir die Nachricht gelesen haben, dass die Schweine uns wieder jemanden für mehrere Jahre weggenommen haben, wieder jemanden für Jahre in eine kleine Zelle sperren, hat uns die Wut auf dieses System mal wieder gepackt und zum nächtlichen Losziehen motiviert. Wir hoffen du kannst die klirrenden Scheiben durch die Nacht schallen hören. Auch wenn wir uns nicht kennen oder auch nur begegnet sind, verbindet uns doch eine gemeinsame Entscheidung die Herrschaft selbstständig angreifen zu wollen, statt auf ein besseres morgen zu warten. Was du gemacht hast war richtig und inspiriert uns in unserem Tatendrang. Jeden Tag gegen diese Welt der Knäste!

Freiheit für alle Gefangenen!

Freiheit für Gizmo!

Freiheit für Lina und auf einen heißen Sommer falls sie drinnen bleibt!

 

kopiert von de.indymedia.org

Posted in Angriffe, DHL, LogistikTagged Leipzig

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Recherche

  • http://www.krieg-beginnt-hier.de/index.php/karte-der-militaerstandorte.html
  • https://riseup4rojava.org/weapon-industry/
  • https://aufschrei-waffenhandel.de/datenfakten/ruestungsindustrie
  • https://www.isw-muenchen.de/2013/05/ruestungs-und-militaerzentrum-muenchen/
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