Wir haben in der Nacht von Dienstag dem 27. auf Mittwoch den 28. April das Karrierecenter der Bundeswehr in der Allersberger Straße 190, Nürnberg, angegriffen.
Unser Angriffsziel haben wir bewusst als ein Symbol des deutschen Militarismus gewählt. Mit Steinen und Farbe haben wir den gläsernen Eingang beschädigt. Uns ist klar, dass unsere Aktion lediglich ein winziger Nadelstich gegen die Bundeswehr darstellt, trotzdem wollten wir mit dieser Aktion sichtbar unseren Dissenz zur momentanen Kriegshysterie darstellen und wir wollen andere dazu aufrufen, es uns gleich zu tun. Greift die Infrastruktur des militärisch industriellen Komplexes an!
Besonders in der jetzigen Zeit, in der 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Aufrüstung der Bundeswehr locker gemacht, Panzer und andere Waffen in Kriegsgebiete geschickt und alle darauf eingeschworen werden, jegliches Hinterfragen der deutschen bzw. NATO Politik im Bezug auf den Krieg in der Ukraine als Putin-Freundschaft ausgelegt wird, ist es wichtig, sich gerade zu machen und konsequent Position gegen Krieg, Aufrüstung und Militarismus zu beziehen.
Wir wehren uns dagegen, dass die „Ampel“, die NATO und Putin uns alle Schritt für Schritt weiter in Richtung eines dritten Weltkriegs treiben! Da wir in Deutschland leben, ist unsere Aufgabe als revolutionäre Antimilitarist*innen hier vor Ort gegen Kriegshetze, Rüstungsindustrie und Militarismus aktiv zu werden. Denn wie Karl Liebknecht es schon erkannt hat: Der Hauptfeind steht im eigenen Land!
Für uns ist klar, dass im Ukraine-Krieg auf keiner Seite für die Interessen der Arbeiter*innen gekämpft wird, sondern russische und ukrainische Soldaten lediglich in den Machtkämpfen zwei aufeinander prallender Imperialismen fallen.
Weder Putin noch NATO – Nur die internationale Solidarität der Arbeiter*innenklasse wird das sinnlose Sterben auf den Schlachtfeldern dieser Welt ein für allemal beenden!
Am Kampftag der Arbeiter*innenklasse, dem 1. Mai, auf die Straße gegen Militarismus und Krieg – Für die soziale Revolution weltweit!